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Probleme im ewigen Terrarium: Schimmel und Fliegen, manchmal gehen auch die Pflanzen ein. Wie sie entstehen und was Sie dagegen tun können.

 

Ein geschlossenes Terrarium/Ökosystem ist ein prachtvolles Stück Natur in einer verschlossenen Glasvase. Alles lebt und arbeitet zusammen – meist eine perfekte Miniaturwelt. Doch manchmal tauchen ungebetene Gäste auf. Schimmel, kleine Fliegen und manchmal Pflanzen, die nicht gedeihen oder sogar absterben. Wie kommt das alles und wie gelangen sie überhaupt hinein?  und noch wichtiger: Wie können Sie diese Probleme lösen und bekämpfen, ohne das Ökosystem zu stören?

 

Wie gelangen Schimmel und Fliegen in ein geschlossenes Ökosystem?

Obwohl ein Ökosystem geschlossen ist, beginnt alles am Anfang: die Materialien, die wir  Verwendung. Erde, Pflanzen, Kieselsteine und Holz enthalten fast immer mikroskopisch kleine Pilzsporen, Bakterien und manchmal sogar Fliegeneier. Obwohl wir unser Bestes tun, um die beste Erde, Pflanzen, Kieselsteine und das beste Holz zu verwenden, kann es passieren. Sobald Sie das System schließen, schaffen diese unsichtbaren Anhalter eine warme, feuchte Umgebung. Raum.  idealer Ort zur Entwicklung.

Die vier Hauptursachen

    1. Feuchter Untergrund: Zu nasser Boden kann die Schimmelbildung beschleunigen.
    2. Verrottetes Material: Absterbende Blätter oder Zweige können Pilze und kleine Fliegen anlocken, bieten Ihren Pflanzen aber gleichzeitig auch Nahrung.
    3. Luftzirkulation: In einem geschlossenen Behälter kann die Luftfeuchtigkeit extrem hoch werden, was Schimmelbildung fördert.
    4. Unbeabsichtigt mitgebrachte Eier: Manche Fliegen legen Eier in Blumenerde, aus denen erst später schlüpfen.

 

 

Drei Arten von Problemen, die auftreten können

    1. Schimmel: Weiße, flauschige Flecken auf Erde, Pflanzen oder Dekorationsmaterialien.
    2. Trauermücken: Kleine schwarze Fliegen, die oft in Bodennähe leben. Ihre Larven können Wurzeln schädigen.
    3. Fruchtfliegen: Besonders bei Vorhandensein von Früchten oder zuckerhaltigen Säften.

 

Warum sterben meine Pflanzen in einem geschlossenen Ökosystem?

Leider garantiert ein geschlossenes Ökosystem nicht immer das Überleben jeder Pflanze. Es gibt verschiedene Gründe, warum Pflanzen leiden oder sogar sterben können:

  • Zu viel Wasser: Wenn kein Gleichgewicht zwischen Verdunstung und Kondensation herrscht, bleiben die Wurzeln ständig feucht. Dies führt zu Wurzelfäule, einem stillen Pflanzenkiller.
  • Zu wenig oder zu viel Licht: Zu wenig Licht verhindert das Wachstum der Pflanzen. Zu viel direktes Sonnenlicht kann einen Treibhauseffekt verursachen und Pflanzen verbrennen oder austrocknen.
  • Nahrungsmangel: In einem geschlossenen Ökosystem gibt es wenig frische Nährstoffe. Manche Pflanzen sind schwächer als andere. Das kann an Faktoren liegen, die während des Wachstums aufgetreten sind, oder daran, dass das Ökosystem zeitweise zu kalt oder zu warm war. Mit der Zeit erschöpfen sie sich. Oder eine andere Pflanze entzieht den anderen alle Nährstoffe.
  • Konkurrenz und Überwucherung: Auf kleinem Raum können sich Pflanzen gegenseitig überwuchern. Manche Sorten wachsen schneller als andere und nehmen den gesamten Platz und das Licht ein.

Wie bekämpft man Schimmel und Fliegen ?

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, Probleme in den Griff zu bekommen, ohne das Ökosystem zu stören:

Fünf Möglichkeiten zur Schimmelbekämpfung

  • Topf vorübergehend lüften: Lassen Sie den Topf einige Stunden offen stehen, um die Luftfeuchtigkeit zu senken.
  • Befallene Teile entfernen: Mit einer sauberen Schere schimmelige Pflanzenteile wegschneiden.
  • Aktivkohle verwenden: Streuen Sie eine kleine Menge fein gemahlener Aktivkohle über die Schimmelflecken. Dies hilft, den Schimmel auszutrocknen und verhindert eine weitere Ausbreitung.
  • Zimt verwenden: Streuen Sie eine kleine Menge Zimt über die Schimmelflecken. Dies hilft, den Schimmel auszutrocknen und verhindert eine weitere Ausbreitung.
  • Vermeiden Sie Überwässerung: Achten Sie darauf, dass das Substrat nicht klatschnass ist. Weniger Wasser = geringere Schimmelgefahr.

Fliegen bekämpfen

1. Verkorken Sie das Ökosystem: Entfernen Sie zunächst für einige Tage den Korken aus Ihrem Ökosystem. Dies liegt daran, dass sich dort möglicherweise nur wenige Fliegen befinden.

2. Abwehr: Streuen Sie etwas Zimt auf die Erde. Erwachsene Fliegen vertragen das nicht und flüchten aus der Flasche.

3. Erwachsene Fliegen fangen: Verwenden Sie eine kleine Schüssel mit einer Mischung aus Wasser und einigen Tropfen Bio-Spülmittel. Die Fliegen werden angelockt, landen auf der Wasseroberfläche und ertrinken.

4. Lassen Sie die oberste Erdschicht austrocknen: Trauermückenlarven leben in feuchter Erde. Eine trockene oberste Erdschicht unterbricht ihren Lebenszyklus.

5. Natürliche Feinde einsetzen: Als letztes Mittel können Sie den Einsatz von Fadenwürmern in Betracht ziehen, die die Larven fressen.

Jeder auch nur leicht sichtbare Schimmel sollte sofort entfernt werden, wenn Sie Ihr Ökosystem schön und gesund erhalten möchten. Eine einzelne Fliege ist nicht schädlich und muss keine Katastrophe sein; sie ist Teil des natürlichen Prozesses innerhalb eines Ökosystems. Solange Sie sorgfältig beobachten, bereit sind, kleine Anpassungen vorzunehmen und verstehen, was Ihre Pflanzen brauchen, bleibt Ihr Ökosystem gesund und schön.

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